Aufbau und Betrieb eines Peer Support-Programms in Schulen

ABSTRACT: PSPs (Programm zur Selbstentwicklung von Personen) werden in der Luftfahrt bereits seit Dekaden erfolgreich betrieben. Der Aufbau von PSPs ist aber auch für andere High Reliability-Organisationen (HRSs, bspw. Schifffahrt, Medizin, Kraftwerke, Militär, aber auch Schulen) hinsichtlich der ethischen Fürsorgepflicht dem Personal gegenüber wichtig und ökonomisch sinnvoll.

Der Prozess der Erstellung des PSP umfasst mindestens die Bedarfsanalyse, die Bedingungsanalyse, das Design, den Implementierungsprozess sowie - später - den selbstreflektierenden Betrieb des PSP. Darüber hinaus ist aber auch die Selektion von Peers und von Supervisor/innen, die Darstellung der Klientel sowie die Analyse des Umfeldes inklusive der Möglichkeiten und No-Gos des Gesamtsystems relevant.
Der gesamte Prozess der Erstellung eines PSPs für eine Hamburger Schule wird dargestellt und im Vergleich mit PSPs aus anderen HROs erläutert.
Der Autor ist als klinischer Luft- & Raumfahrtpsychologe seit über 20 Jahren notfallpsychologisch, in CISM- und in SAT-Strukturen tätig. Als beratender Psychologe hat er für eine Hamburger Schule ein PSP inklusive Selektion, Aus- und Fortbildung der Peers erstellt.

Dominik Cardoso - Akitsu-do Psychotherapie

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