Psychische Gesundheit

Kurzvortrag

Mi, 11.09.2024
18.00-18.30 UhrRaum 1.02

FöWiPsyGe - Online-Plattform zur Förderung des Wissens über psychische Gesundheit bei Schüler:innen

ABSTRACT: Es wird ein Projekt zur Förderung des Wissens über psychische Gesundheit bei Schüler:innen in Niedersachsen vorgestellt. Im Rahmen des Projekts wird eine Online-Plattform für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 19 Jahren im Sinne eines „Peer-Support“ Programms erstellt. Die Plattform soll umfassend über mentale Gesundheit aufklären, das Erkennen psychischer Belastung bei Personen im eigenen Umfeld fördern, sowie Hilfestellungen beim Umgang mit psychisch belasteten Personen geben. Dazu gehört Wissen um Unterstützungsmöglichkeiten in Krisensituationen, Zugang zu professionellen Angeboten, sowie Möglichkeiten zur Selbsthilfe. Die Plattform wird auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und ist speziell auf die Bedürfnisse und Interessen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugeschnitten. In das Projekt werden relevante Stakeholder, also Vertreterinnen und Vertreter aus Schülerschaft, Lehrkräften, Schulsozialarbeit, Schulpsychologie sowie schulbehördlichen Strukturen eingebunden. Die Plattform bietet informative Inhalte und interaktive multimediale Elemente, die zielgruppenspezifisch aufbereitet sind, in Form von beispielsweise kurzen Videos, Podcasts und gut verständlichen Texten.
Mit einem erwarteten jährlichen Teilnehmendenkreis von etwa 5.000 Jugendlichen hat das Projekt das Potenzial, einen substanziellen Einfluss auf das Wissen über psychische Gesundheit in dieser Altersgruppe zu nehmen. Die Implementation der Plattform soll wissenschaftlich evaluiert werden.
In unserem Vortrag präsentieren wir die Plattform, geben Beispiele für Inhalte und diskutieren die Entwicklung des Projekts, seine Herausforderungen, sowie ggf. erste Ergebnisse der begleiteten Evaluation. Wir legen besonderen Wert auf den Austausch mit im Bereich der Schulpsychologie Tätigen über Erfahrungen mit ähnlichen Angeboten sowie Best Practice-Beispiele.

Lucia Wentzlaff & Leon Hebart - MSH Medical School Hamburg University of Applied Sciences and Medical University

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