Mobbing
Kurzvortrag
Do, 12.09.2024
16.30-17.00 UhrRaum 3.08
ABSTRACT: Viele Schülerinnen und Schüler leiden unter Stress oder Gefühlen sozialer Ausgrenzung, wobei Stress und soziale Ausgrenzung nicht nur psychosoziale Phänomene darstellen, sondern darüber hinaus einen ganz erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schülern haben.
Der Einsatz gezielter Maßnahmen zur Prävention innerhalb des schulischen Kontexts erfordert einerseits eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Ursachen von Stress und Gefühlen sozialer Ausgrenzung wie bspw. Bullying, sozialem Druck, kulturellen Unterschieden und mangelnder Inklusion, und andererseits eine realistische Herangehensweise, um die Herausforderungen von präventiven Maßnahmen für ein unterstützendes Umfeld und einer nachhaltigen Aufrechterhaltung des Wohlbefindens aller Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Bei der Identifizierung und Bewältigung dieser Herausforderungen spielen zudem die Schulpsychologie, Lehrkräfte und Schulverwaltungen eine entscheidende Rolle. Durch die Stärkung von sozialen Bindungen und dem Erwerb sozialer Kompetenzen, der Vermittlung von Ressourcen (bspw. durch Achtsamkeitsmaßnahmen und Bewegungsprogrammen), aber auch mittels Fortbildung von Lehrkräften und Schulpersonal sowie der Förderung eines inklusiven Umfelds kann die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler nachhaltig verbessert werden.
Prof. Dr. Anett Müller-Alcazar - MSH Medical School Hamburg