Netzwerke
Workshop
Fr, 13.09.2024
11.30-13.00 UhrRaum 3.10
ABSTRACT: In der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg gibt es 13 regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ). Die Arbeitsaufträge der ReBBZ ergeben sich aus dem §1 Hamburger Schulgesetz (HmbSG), eine angemessene Bildungsteilhabe aller in Hamburg lebender junger Menschen sicherzustellen.
Im ReBBZ arbeiten alle Fachkräfte aus Schulpsychologie und Schule in multiprofessionellen Teams zusammen.
Die Beratungs- und Unterstützungsangebote können einzelfall- oder systembezogen von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie von Eltern in Anspruch genommen werden. Anfragen beziehen sich in der Regel auf Lern-/Leistungsstörungen, Diagnostik, Schulversäumnisse, krisen- und konflikthafte Situationen sowie auf Verhaltensprobleme von Kindern und Jugendlichen.
Bei allgemeinen komplexen Problemlagen sind umfeldbezogene Maßnahmen wie Beratung für Familien, Kontakte zu Freizeiteinrichtungen, Ärztinnen und Ärzten, Kliniken, Therapeutinnen und Therapeuten, systemische Netzwerkarbeit mit dem allgemeinen sozialen Diensten und Maßnahmen der Jugendhilfe wichtige Bestandteile der Arbeit.
Auch Konfliktmanagement und das Verfassen von schulpsychologischen Stellungnahmen bzw. Stellungnahmen zu Schulbegleitungsanfragen gehören zum Aufgabenfeld.
Im Jahr 2021/22 wurde eine interne Swot-Analyse zum Thema Multiprofessionalität durchgeführt. Wir wollen uns in diesem Workshop mit den Ergebnissen und folgenden Fragen beschäftigen:
Was läuft hinsichtlich der multiprofessionellen internen und externen Kooperation gut und wo können wir uns weiterentwickeln?
Welche Chancen und Risiken eröffnen die multiprofessionelle Zusammenarbeit aus Sicht der Schulpsychologie?
Welche Widerstände, Hindernisse und Probleme könnten sich aus der multiprofessionellen Zusammenarbeit ergeben?
Wie unterscheidet sich die Hamburger Beratungspraxis von den anderen Bundesländern und was können wir voneinander lernen?
Sabine Gries-Ewerlin & Dr. Iris Bohnert - ReBBZ Süderelbe