Charakterstärken - Teil 3: Eigene Charakterstärken kennenlernen und reflektieren

ABSTRACT: Im Rahmen weiterer Beiträge auf diesem Bundeskongress (d.ABSTRACT. „Charakterstärken - Teil 1: Welche Rolle spielen sie für Schülerinnen und Schüler?“ – und – „Charakterstärken - Teil 2: Welche Rolle spielen sie für Lehrerinnen und Lehrer?“) wurde bereits die relevante Rolle von Charakterstärken, Signaturstärken und ihrer Anwendung im Kontext Schule für unterschiedliche Personengruppen herausgearbeitet. Im angebotenen Workshop soll nun praktisch mit den eigenen Charakterstärken bzw. Signaturstärken in Form von Selbsterfahrungen und Reflexionen gearbeitet werden. Gleich zu Beginn des Workshops werden alle Teilnehmenden zunächst ihre eigenen Charakterstärken ermitteln. Das geschieht aus zeitlichen Gründen mittels eines Kurzerfassungsbogens. Natürlich wird den Teilnehmenden anschließend auch die Möglichkeit eröffnet, eine längere, präzisere Diagnostik ihrer Charakterstärken außerhalb des Kongresses durchzuführen. Basierend auf den individuellen Ergebnissen der Teilnehmenden, wird es darauffolgend um die Identifikation der individuellen Signaturstärken gehen. Signaturstärken sind die Charakterstärken einer Person, die sie ganz besonders ausmachen und typisch für sie sind. Nachdem die individuellen Signaturstärken ermittelt wurden, wird es eine Reflexionsphase dazu geben. Mit dem Leitslogan „So wende ich diese Stärke typischerweise an“ soll zunächst erörtert werden, wie man die eigenen Signaturstärken im (Berufs-)Alltag üblicherweise nutzt. Danach erfolgt eine Reflexion darüber, ob und wie man gerne die eigenen Signaturstärken zukünftig gezielter, häufiger und auf andere Art und Weise einsetzen möchte (Leitslogan: „Neue Möglichkeiten überlegen, wie ich diese Stärke auch noch einsetzen könnte“). In einer abschließenden Diskussionsrunde werden wir uns damit beschäftigen, wie man das gewonnene Wissen nun für den beruflichen Alltag nutzen kann. Es besteht in allen Phasen des Workshops für die Teilnehmenden immer die Option, ihre individuellen Selbsterfahrungs- und Reflexionserkenntnisse in Diskussionsrunden mit den anderen Teilnehmenden zu teilen oder diese ausschließlich für sich privat zu nutzen.

Prof. Dr. Claudia Harzer & Prof. Dr. Marco Weber-Harzer - MSH Medical School Hamburg

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